Generationsübergreifende Anpassungsprozesse, Bikulturalität, Inklusion →
Die letzten drei Phasen, die generationsübergreifenden Anpassungsprozesse sowie die Herausbildung einer hybriden transkulturellen Identität (diese umfasst die Bikulturalitätsphase und die Inklusionsphase), weisen auf ein zunehmend gelungenes „Angekommen-Sein“ im Aufnahmeland hin. [Ende Verlinkung]
Die Phasen verlaufen nicht immer linear. Sie können durch interne (z. B. geringe Integrationsmechanismen des Aufnahmelandes) und externe (z. B. starker Einfluss des Herkunftslandes, individuelle, politische und gesellschaftliche Vorstellungen) Faktoren behindert werden. Dies zeigt sich unter anderem in Generationenkonflikten (z. B. in Bezug auf Geschlechterrollen, Zwangsehe, alte Clankonflikte, die Entstehung von Subgruppen). Auch Gewalterfahrungen und Traumatisierungen sowie möglicherweise auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie können den Verlauf beeinflussen.