Die „Kuckucksstrategie“ besteht nach Roer-Strier (1996 in Walter/Adam 2000, S. 191) darin, die Entscheidungen an „das Außen“ abzugeben. Die Haltung gegenüber der Umgebung im Aufnahmeland, z. B. der Schule, Behörden oder Arbeitgeber*innen gegenüber, ist eher paranoid. Ihnen wird eine große Macht zugeschrieben, wohingegen die Familie bei sich selbst wenig Einflussfähigkeit bzw. Verantwortung sieht. Die Auseinandersetzung mit der Aufnahmekultur ist also durch Passivität und Abgrenzung, gerechtfertigt durch eine „Opferhaltung“, gekennzeichnet.