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Psychische Belastung durch den Krieg in der Ukraine
Der Krieg in der Ukraine stellt aktuell für viele Menschen (Betroffene Gruppen) eine psychische Belastung dar. Zum einen für die Menschen in der Ukraine, die direkt von Krieg und Flucht betroffen sind. Viele erleben psychische und physische Traumata und fürchten um Angehörige und Freund*innen. Zum anderen lösen aber auch die Nachrichten und Bilder bei vielen Menschen weltweit Sorgen und Ängste aus. Auch wenn sie nicht direkt betroffen sind. Gefühle der Angst und Hilflosigkeit können entstehen. Besonders Menschen, die in der Vergangenheit selbst vor Kriegen und Kämpfen flüchten mussten und traumatisiert wurden, können durch die Nachrichten destabilisiert werden. Dazu gehören viele Menschen, die in den letzten Jahren nach Deutschland geflüchtet sind. Aber auch Senior*innen, bei welchen traumatische Kriegserinnerungen aus dem Zweiten Weltkrieg wach werden.
Die Strategien zum Umgang mit der ausgelösten Angst und Ohnmacht sind individuell unterschiedlich. Manche engagieren sich durch Hilfsangebote, Spenden und Demonstrationen. Manche versuchen sich mit alltäglichen Aktivitäten abzulenken. Wird keine geeignete Strategie gefunden, laufen die Menschen Gefahr, sich in den Gefühlen der Hilflosigkeit oder Panik zu verlieren. Menschen, die durch frühere Traumata vorbelastet oder durch andere psychische Erkrankungen und Stress belastet sind, können sich häufig weniger gut vor der psychischen Belastung schützen. Die anhaltende COVID-19 Pandemie stellt eine zusätzliche Belastung für die meisten Menschen dar. Die Erschöpfung durch die Pandemie bietet ein erhöhtes Risiko für Stress und psychische Belastungen.
Auf dieser Seite finden Sie Quellen und Ressourcen zur psychosozialen Unterstützung der Betroffenen. Das Institut für Transkulturelle Gesundheitsforschung (ITG) hat diese Quellen und Ressourcen nach bestem Wissen zusammengestellt. Für die Inhalte externer Webseiten ist das ITG nicht verantwortlich.